Los Angeles vom Griffith Observatory aus betrachtet

Los Angeles in 48 Stunden

Los Angeles, auch bekannt als „City of Angels“, verströmt eine unvergleichliche Magie, die sicher nicht nur bei uns Vorfreude und

Los Angeles, auch bekannt als „City of Angels“, verströmt eine unvergleichliche Magie, die sicher nicht nur bei uns Vorfreude und Begeisterung auslöst. Für die Metropole in Kalifornien, die für Sonne, Strände, Prominente und ein breites kulturelles Erbe bekannt ist, hatten wir immerhin 48 Stunden. Von den glitzernden Lichtern Hollywoods bis zu den entspannten Küsten von Santa Monica gibt es in L.A. und Umgebung unzählige Abenteuer zu erleben.

Nach New York war Los Angeles unser zweiter Stopp in den USA auf dem Weg nach El Salvador. Und wieder hatten wir nur 48 Stunden, um die Stadt der Engel und Träume zu entdecken. Herausfordernd… aber diese Challenge haben wir mehr als gerne angenommen.

Den Mietwagen am Flughafen LAX abholen

In Los Angeles angekommen, ging es mit dem SIXT-Shuttle Bus zur SIXT-Station am Los Angeles International Airport, allgemein als LAX abgekürzt. Zum Zeitpunkt der Buchung war es für uns das günstigste Angebot mit Flughafen-Abholung. Der nette junge Mann am Empfang hatte leider keinen Mercedes für uns (wie eigentlich gebucht) und als er einen Volvo anbot, waren die Jungs schon etwas enttäuscht. Sie hatten sich etwas glamourös erhofft. Nachdem wir das dem Mitarbeiter der Autovermietung das noch einmal erklärt hatten, legte er sich ins Zeug und fand für uns immerhin einen Buick Cabrio. Ein Jungstraum ging in Erfüllung: ohne Dach durch L.A. cruisen. Und das machte dann nicht nur den Kids Spaß.

Nächster Halt: Der Walk of Fame in Hollywood!

Nachdem wir uns erst mal ausgeschlafen und vom Flug erholt hatten, zog es uns als Erstes nach Hollywood. Der Hollywood Walk of Fame ist eine der berühmtesten und ikonischsten Touristenattraktionen in Los Angeles. Er wurde 1960 ins Leben gerufen und ist eine Hommage an die bedeutendsten Persönlichkeiten aus der Unterhaltungsindustrie, darunter Filmstars, Musiker, Regisseure, Produzenten und andere Künstler. 

Der Walk of Fame in Hollywood und das Dolby Theatre
Der Walk of Fame in Hollywood und das Dolby Theatre

Über 15 Blocks des Hollywood Boulevard erstreckt sich der Walk of Fame. Mehr als 2.700 in den Gehweg eingelassene Sterne zieren den Boden. Jeder Stern ist mit dem Namen einer prominenten Persönlichkeit und dem jeweiligen Unterhaltungsfeld, in dem sie tätig sind, beschriftet. Es gibt fünf offizielle Kategorien, in denen ein Stern vergeben werden kann: Film, Fernsehen, Musik, Radio und Theater. Nur ein einziger Mensch hat übrigens einen Stern in allen fünf Kategorien erhalten: Gene Autrey, der „singende Cowboy“ (wir kannten ihn vorher nicht, was daran liegen könnte, dass er seine Hauptzeit in den 1930er Jahren hatte). 

Das TCL Chinese Theatre am Hollywood Boulevard. Direkt davor finden sich die Fußabdrücke und Unterschriften der Stars.
Das TCL Chinese Theatre am Hollywood Boulevard. Direkt davor finden sich die Fußabdrücke und Unterschriften der Stars.

Rund um den Walk of Fame in L.A.

Entlang des Walk of Fame finden sich einige berühmte Gebäude. Das TCL Chinese Theatre ist ein legendäres Kino, das so etwas wie ein Geschichtsbuch des Films ist. Davor befinden sich die bekannten handgefertigten Fußabdrücke und Unterschriften der größten Hollywood-Sternchen. Hier ist man mittendrin in der Welt, die man aus so vielen Berichten kennt. Nur fünf Minuten später steht man vor dem berühmten Dolby Theatre, in dem jedes Jahr die Oscar-Verleihung stattfindet. Außerdem befinden sich am Walk of Fame weitere bekannte Premieren-Kinos, das Hollywood Museum und zwei Wachsfigurenmuseen (Hollywood Wax Museum und Madame Tussauds Hollywood).

Fußabdrücke und Unterschriften der ausgezeichneten Stars am Walk of Fame in Los Angeles
Fußabdrücke und Unterschriften der ausgezeichneten Stars am Walk of Fame in Los Angeles

Ehrlich gesagt fanden wir den Walk of Fame nicht ansatzweise so spannend und glamourös, wie wir uns das vorgestellt hatten. Klar, wenn man in L.A. ist, sollte man sich das schon ansehen. Aber man darf die Erwartungen etwas runterschrauben. Eine gute Idee ist es, den Besuch des Walk of Fame mit anderen Attraktionen zu verbinden. Außerdem kann direkt vom Walk of Fame aus einen Blick auf das weltberühmte Hollywood-Sign werfen. Der Schriftzug in den Hollywood-Hills ist ein Symbol des amerikanischen Traums. Wo ihr die besten Fotos machen könnt, könnt Ihr z.B. auch im Blog 23TIMEZONES  nachlesen.

Ein beliebter Foto-Spot für das Hollywood-Sign direkt am Walk of Fame
Ein beliebter Foto-Spot für das Hollywood-Sign direkt am Walk of Fame

Die Universal Studios Hollywood

Was läge näher als nach dem Walk of Fame die Universal Studios zu besuchen? Sie befinden sich in Universal City, einem Stadtteil von Los Angeles, in etwa drei Meilen Entfernung vom Hollywood Walk of Fame. In diesem Theme-Park gibt es die Möglichkeit in etliche Film-Welten einzutauchen wie die Harry Potter-Welt, Jurassic World, Springfield, Minion Land, Super Nintendo Welt und viele mehr. Unser Zeitbudget hat dafür leider nicht ausgereicht, weil wir schönerweise auch noch Verwandte vor Ort besuchen durften. Aber da wir es beim nächsten Mal unbedingt nachholen möchten, nehmen wir es in den Beitrag mit auf.

Das Herzstück eines Besuchs der Universal Studios Hollywood ist die Studio-Tour, bei der man einen Blick hinter die Kulissen von Film- und Fernsehproduktionen werfen darf. Während der Studio Tour fahren Besucher in speziellen Trams durch das Universal Studios-Gelände zu verschiedenen Filmsets, Drehorten und Studioanlagen, beeindruckenden Kulissen – Spezialeffekte und Begegnungen mit berühmten Filmrequisiten inklusive. 

Die günstigsten Tickets für die Universal Studios fangen bei etwa 100$ an. Es gibt aber natürlich teurere Express- und VIP-Tickets, Mehrtagestickets und so weiter. Die Preise variieren auch nach Saison und Zeit, daher schaut einfach vor Eurem Besuch nach den aktuellen und für Euch passenden Optionen auf der Universal Studios Website

Die schönste Aussicht auf Los Angeles: Hoch über der Stadt

Um einen perfekten Panoramablick auf L.A. zu werfen, lohnt es sich, zum Griffith Oberservatory zu fahren. Von den Aussichtspunkten rund um das Gebäude hat man einen Panoramablick auf die Stadt und auch das Hollywood Sign. Bei klarem Wetter kann man den Pazifik und die umliegenden Berge sehen. Es ist der optimale Ort, um atemberaubende Fotos zu machen und den Sonnenuntergang über der Stadt zu erleben.

Der Blick auf L.A. vom Griffith Observatory
Der Blick auf L.A. vom Griffith Observatory

Hinauf kommt man entweder mit dem Mietwagen oder mit dem DASH Observatory Shuttle. Das Shuttle fährt vom Los Feliz Boulevard und dem Vermont/Sunset U-Bahnhof zum Griffith Observatory. Die Fahrtzeit dauert in der Regel etwa 10 bis 20 Minuten, der Preis liegt unter einem Dollar und ist in einigen Karten sogar enthalten.

Der imposante Bau des Griffith Observatory in Los Angeles
Der imposante Bau des Griffith Observatory in Los Angeles

Das Griffith Observatory: Ein Blick in die Sterne über Los Angeles

Das Griffith Observatory selbst ist auch einen Besuch wert. Im Inneren des Observatoriums gibt es ein informatives Museum, das sich mit Astronomie und Raumfahrt beschäftigt. Besucher können interaktive Exponate, informative Displays und Modelle des Sonnensystems erkunden. Es ist eine großartige Gelegenheit, mehr über das Universum und unsere Erde zu erfahren. Am Abend kann man durch die Teleskope des Observatoriums die Sterne und Planeten beobachten. 

Ziemlich imposante Teleskope gibt es im Griffith Observatory, LA
Ziemlich imposante Teleskope gibt es im Griffith Observatory, LA

Und das Beste: Der Eintritt in das Observatorium ist kostenlos. Nur für das Planetarium und spezielle Events gibt es Eintrittsgebühren. Der Besuch des Griffith Observatory ist in jedem Fall eines der Top-Highlights in Los Angeles.


Hotel-Empfehlungen in Los Angeles

Es gibt unzählige Hotels in Los Angeles und die Auswahl reicht von bescheidenem Hostel bis zur dekadenten Luxus-Unterkunft. Insgesamt sind die Preise in L.A. relativ teuer. Daher hier ein paar Empfehlungen für jedes Budget:

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  1. Boutique-Hotels:
    • Dream Hollywood, Part Of Hyatt (Hollywood)*: Direkt im Herzen von Hollywood, schön eingerichtet, mit meist sehr schönem Ausblick und einer fantastischen Dachterrasse. Dafür ist der Preis im Mittelfeld und angemessen.
    • Silver Lake Pool & Inn (Silver Lake)*: Ein sehr modern und stilvoll eingerichtetes Hotel mit entspannter Atmosphäre in exzellenter Lage in Nähe zu verschiedenen Restaurants, Bars und Sehenswürdigkeiten in Silver Lake und Hollywood. Etwas teurer, dafür entsprechend hochwertig.
  2. Luxushotels:
  3. Günstigere Hotels und Hostels:
    • The California (Hollywood)*: sehr gut bewertetes günstiges Hostel mit klimatisierten 6-Bett-Schlafräumen, Gemeinschaftsküche und einem schönen Garten.
    • HI Los Angeles Santa Monica Hostel (Santa Monica): Ein preiswertes Hostel in der Nähe des Santa Monica Beach und des Santa Monica Pier.
    • Freehand Los Angeles (Downtown LA)*: Ein trendiges Hostel in Downtown Los Angeles, das nett eingerichtet ist und über einen Pool mit Rundblick auf die Stadt auf dem Dach verfügt.
    • Bokai Garden Hotel (Rosemead)*: Wer wie wir mit Mietwagen und als Familie oder Gruppe unterwegs ist und etwas weniger investieren möchte, kann auch außerhalb von L.A. fündig werden. Wir fanden dieses Budget-Hotel sehr in die Jahre gekommen, es verfügt aber über einen Pool und ist nur etwa 30 Minuten von Hollywood entfernt und zu viert im Zimmer eben sehr günstig.
  4. Ferienwohnungen und -häuser:
    • Airbnb und VRBO: Alternativ sind Ferienwohnungen oder -häuser auch immer eine Überlegung wert.

Santa Monica Beach und Pier

Santa Monica durfte auf unserem Trip nach L.A. natürlich nicht fehlen. Nicht zuletzt, weil die Drei Fragezeichen ??? hier unterwegs waren, aber natürlich auch um uns im pazifischen Ozean abzukühlen. Anders als das benachbarte Venice ist Santa Monica ist übrigens kein Teil der Stadt Los Angeles, sondern eine eine benachbarte Stadt im Los Angeles County. Venice Beach ist von hier übrigens in einem kleinen Spaziergang am Meer zu erreichen. Dort gibt es den berühmten „Muscle Beach“ mit Trainingsgeräten direkt am Strand.

Santa Monica Beach und im Hintergrund der berühmte Santa Monica Pier mit Achterbahn und Riesenrad
Santa Monica Beach und im Hintergrund der berühmte Santa Monica Pier mit Achterbahn und Riesenrad

Bekannt ist Santa Monica vor allem für den Strand und den Santa Monica Pier. Der Santa Monica Pier ist aus zahlreichen Filmen bekannt und das Wahrzeichen der Stadt. Dort befindet sich ein kleiner Vergnügungspark (Pacific Park) direkt am Meer mit Riesenrad, weiteren Fahrgeschäften, Fressbuden und allem was dazugehört.

Der Pacific Park an der Santa Monica Pier
Der Pacific Park an der Santa Monica Pier

Der Santa Monica Beach ist einfach wunderschön. Der Strand ist schön breit, hat perfekten Sand, tolle Wellen. Es gibt Lifeguards, die die Sicherheit überwachen, jede Menge Beach-Volleyballplätze und auch Surfschulen, für alle, die das Wellenreiten mal ausprobieren möchten. Zudem gibt es eine Strandpromenade, den Ocean Front Walk, auf dem buntes Treiben herrscht. Dort findet man auch Fahrrad-Verleihs, Restaurants und kleine Geschäfte. Außerdem sollen die Sonnenuntergänge traumhaft sein, aber so lange waren wir nicht dort. Wir haben die Stunden am Strand in Santa Monica sehr genossen.


Hotel-Empfehlungen in Santa Monica

Unterkünfte in Santa Monica sind eine entspannte Alternative zu Los Angeles und trotzdem nicht weit entfernt. Die Lage in der Nähe des wunderschönen Strands ist definitiv ein gutes Argument.

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  • Hotels:
    • Shutters on the Beach (Santa Monica)*: Ein erstklassiges und hervorragend bewertetes Strandhotel mit Blick auf den Pazifik und den Santa Monica Pier, das nichts zu wünschen übrig lässt. Mit Pool und für einen stattlichen Preis.
    • Palihouse (Santa Monica)*: historisches, sehr stilvoll renoviertes 4-Sterne-Hotel mit Garten und einem ganz besonderen Charme, nur wenige Gehminuten vom Strand.
  • Hostel:
    • HI Los Angeles Santa Monica Hostel (Santa Monica)*: Ein preiswertes Hostel in der Nähe des Santa Monica Beach und des Santa Monica Pier mit sehr schönem Innenhof und Gemeinschaftsbereichen. Man hat die Wahl zwischen günstigen Betten in den Dorms und privaten Doppelzimmern.
  • Ferienwohnungen und -häuser:
    • Airbnb und VRBO: Alternativ sind auch hier Ferienwohnungen oder -häuser eine Überlegung wert.

Parken in Santa Monica oder ÖPNV?

Wir waren an einem Sonntag im Hochsommer in Santa Monica und fanden es gar nicht so einfach, einen Parkplatz zu finden. Zudem sind die Parkgebühren teilweise enorm. Wir haben für einen halben Tag satte 22$ Dollar bezahlt. Unter der Woche und außerhalb der Saison ist es etwas günstiger.

Auch direkt an der Santa Monica Pier gibt es Parkplätze - aber die können teuer werden
Auch direkt an der Santa Monica Pier gibt es Parkplätze – aber die können teuer werden

Inzwischen wissen wir, dass es auch anders geht. So kann man beispielsweise in einigen Einkaufszentren kostenlos oder zumindest sehr viel günstiger parken. So ist das Santa Monica Place Einkaufszentrum nur ein paar Minuten vom Strand entfernt. Darüber hinaus gibt es aber auch einige Apps, mit denen man günstige Parkmöglichkeiten finden und teilweise sogar im Voraus reservieren kann. Wer sich all das sparen möchte, kann auf den öffentlichen Nahverkehr ausweichen oder eines der Park-and-Ride-Angebote nutzen.

Fazit

Los Angeles ist ein außergewöhnliches Reiseziel. In 48 Stunden kann man wirklich viele tolle Sachen erleben. L.A. ist eine der aufregendsten Städte der Welt. Sie ist darüber hinaus sogar noch ein perfekter Ausgangspunkt für weitere Ausflüge, z.B. immer an der Küste entlang bis nach San Francisco im Norden oder Richtung Mexiko in den Süden. Wir kommen auf jeden Fall gerne noch einmal wieder, denn es gibt noch unglaublich viel zu entdecken.

Was sind Deine persönlichen Highlights und Erfahrungen mit Los Angeles? Schreib uns Dein Feedback unbedingt in die Kommentare! Wir freuen uns, von Dir zu hören!

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